Der Anfang des Deutschherrnviertels ist schnell beschrieben: Es beginnt beim „abgebrochenen Goldzahn“. Das Main-Plaza ist ein mit seiner Architektur im New-York-Style der 30-er Jahre des letzten Jahrhunderts ein auffälliges Gebäude, das den Walther-von-Cronberg-Platz bestimmt (die Hausnummer 1 ist folgerichtig).
2001 wurde der etwa 90 Meter hohe Turm mit den exklusiven Wohnungen fertig. Das Main-Plaza war zunächst als Boardinghouse mit Concergie und mietbaren Wohnungen geplant. Dessen Service reichte bis zu einem hotelmäßigen Roomservice. Auf 7.500 qm entstanden 136 Wohnungen. 43 davon waren Boarding-Apartments, die möbliert und wochenweise gemietet werden konnten. Die meisten Wohnungen (93) wurden so genannte Service-Wohnungen, die längerfristig vermietet werden sollten.
Doch das Konzept ging nicht auf. Das Main-Plaza wurde nach wenigen Jahren ein Hotel. Heute (2017 ist es ein Lindner-Hotel) ist es ein Vier-Sterne-Haus. Ein weiterer Stern ist bei der Architektur des Hauses wohl kaum möglich. So kann keine großzügige Lobby gestaltet werden. Das Restaurant verfügt nur über 50 Sitzplätze. Übrigens: In der Turmspitze gibt es weiterhin 17 längerfristig vermietete Wohnungen.