Der Gipelhof war der Gutshof des Schöffen „Gipel von Offenbach“ (er oder sein Vater: *1370) und lag in der Klappergasse (also nicht dort, wo heute die Straße „Zum Gipelhof“ ist). Außerdem war Gipel von Offenbach auch Lehnsnehmer der Gerbermühle.

Ein Schöffe war nicht das, was man heute als Schöffe versteht. Es war jmd., der in der Rechtsprechung und/oder in der Verwaltung tätig war. Oftmals hatten Schöffen eine kommunale Leitungsstellung.

Ob der Gipelhof einen Bezug zum Deutschen Orden hat, konnte nicht herausgefunden werden.

2020 wurde in der Straße „Zum Gipelhof“ ein Briefkasten aufgestellt. Damit trägt die Post der inzwischen hohen Relevanz des inzwischen fertigen Deutschherrnviertels bei der Brieflogistik Rechnung.